Download Dornrose: Die Geschichte meiner Großmutter (Bloomsbury Kinder- und Jugendbücher), by Jane Yolen
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Dornrose: Die Geschichte meiner Großmutter (Bloomsbury Kinder- und Jugendbücher), by Jane Yolen
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Jane Yolen, geboren 1939 in New York, ist Autorin zahlreicher Kinderbücher, Bilderbücher, Fantasy- und Science- Fiction-Romane. Sie wurde mit renommierten Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit der Caldecott Medal, dem Jewish Book Award und dem Preis der Association of Jewish Libraries. Jane Yolen hat drei Kinder und mehrere Enkel. Sie lebt in Hatfield, Massachusetts, und St. Andrews, Schottland.
Prolog. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Jane YolenDORNROSEDie Geschichte meiner Großmutter »Märchen, sowohl in mündlicher als auch schriftlicher Form, haben ihren Ursprung in geschichtlichen Tatsachen: Sie sind aus dem Streben entstanden, bestimmte tierische und barbarische Kräfte zu überwinden, die den menschlichen Geist und die menschliche Gemeinschaft bedrohten und zu einer Gefahr für Humanität, Mitgefühl und freien Willen wurden. Das Märchen hat die Aufgabe, diesen konkreten Schrecken metaphorisch zu verarbeiten und dadurch zu besiegen.«Jack Zipes KAPITEL 1»Gemma, erzähl uns noch einmal die Geschichte«, bettelte Shana, kuschelte sich an ihre Großmutter und atmete den unverwechselbaren Duft aus Zitrone und Talkumpuder ein, den nur Gemma und niemand sonst besaß.»Welche denn?«, fragte die alte Dame und schnippelte Äpfel in eine Holzschale.»Du weißt schon«, sagte Shana.»Ja ... du weißt schon«, stimmte Sylvia mit ein und drängte sich neben ihre Schwester, wo der Zitronen-Talkum-Duft besonders intensiv war.Die kleine Rebecca in ihrem hohen Kinderstuhl schlug mit dem Löffel gegen ihre Tasse. »Dorndösen. Dorndösen.«Shana verzog das Gesicht. Sie selbst hatte nie in Baby sprache geplappert, nicht einmal als ganz kleines Mädchen. Immer schon hatte sie vollständige Sätze benutzt; darauf schwor ihre Mutter hoch und heilig.»Dorndösen.« Gemma lächelte. »Na gut.«Die Schwestern nickten und traten beide einen Schritt zurück, als würde die Geschichte nur wirken, wenn sie Großmutters Gesicht sahen. Der Duft allein reichte nicht.»Es war einmal ...«, begann Gemma, und die beiden älteren Mädchen flüsterten die Anfangsworte mit. »... in fernen Zeiten, niemals oder immerdar, doch nie den besten aller Zeiten ... da stand im Wald ein Schloss. Und in dem Schloss lebte ein König, der wünschte sich nichts sehnlicher als ein Kind. >Dein Wort in Gottes Ohr»Bohren, bohren, bohren«, echote Rebecca und schlug bei jedem Wort rhythmisch den Löffel gegen die Tasse.»Sei still!«, riefen Shana und Sylvia im Chor.Gemma nahm Rebecca den Löffel und die Tasse weg und gab ihr stattdessen ein Stück Apfel. »Doch eines Tages, schließlich und endlich und zur rechten Zeit, ging die Königin zu Bett und gebar ein kleines Mädchen, gekrönt von flammend rotem Haar.« Gemma strich sich über die eigenen Locken, in deren Rot sich weiße Strähnen flochten wie gewundener Stacheldraht. »Das Kind war so schön wie die wilden Heckenrosen, und deshalb nannte es der König ...«»Prinzessin Dornrose«, seufzten Sylvia und Shana.»Dornrose«, wiederholte Rebecca, wenn auch weniger deutlich, denn ihr kleiner Mund war voller Apfel. KAPITEL 2Es war Frühling, zumindest laut Kalender, aber die ganze Nacht über war Schnee gefallen, der nun die Straßen von Holyoke bedeckte. Der Volvo quälte sich knatternd die rutschige Steigung empor - anstatt hinaufzuschnurren, wie es der Mercedes getan hätte, den sie gerade beim Händler abgegeben hatten.»Ich habe Mum von Anfang an gewarnt, dass der Mercedes ein Montagswagen ist, aber darüber hat sie nur gelacht«, meinte Sylvia und drehte wie immer nervös an ihrem goldenen Ohrring. Der rechte war schon herausgefallen, beim linken war es nur eine Frage der Zeit.»Und ich habe ihr gesagt, Dad hätte sich für seine Midlifecrisis besser eine Geliebte zulegen sollen statt eines Angeberautos. Das wäre billiger gekommen.«Shana hatte immer einen flotten Spruch auf Lager.Die beiden grinsten sich an. Sie besaßen die gleiche spitze Zunge - außerdem das gleiche dunkle Haar, die gleichen weiten Augen und hohen Wangenknochen. Sylvia und Shana wirkten wie Zwillinge, obwohl sie in Wirklichkeit achtzehn Monate auseinander lagen.Becca, die Jüngste, schenkte ihnen ein Lächeln, aber sie war nie Teil dieses magischen Schwesternbundes gewesen, heute nicht und früher nicht. Mit sicherer Hand steuerte sie den stotternden Wagen den letzten Hügel hinauf. Fast wäre der Volvo ins Schleudern gekommen, doch sie zwang ihn sofort wieder auf die Fahrspur zurück.»Komm schon, Rosinante«, murmelte sie. Der Wagen war schon mehr als klapprig gewesen, als sie ihn gekauft hatte, und so hatte sich der Name aufgedrängt. Becca fand, es sei nur höflich, den Dingen einen Namen zu geben, die ihr täglich treu zu Diensten waren. »Weiter so, Baby, die letzten Meter schaffst du noch!«Der Volvo kämpfte sich erfolgreich bis oben auf den Hügel. Mit geübter Hand bog Becca an der Cabot Street rechts ab und hielt vor der Tür des dreistöckigen Backsteingebäudes, in dem sich das Altersheim befand. »Na bitte, wir sind da«, sagte sie mehr zu Rosinante als zu ihren Schwestern.Sylvia und Shana stiegen eilig aus, verwünschten das Wetter und marschierten zielstrebig ins Gebäude. Sie nahmen sich nicht einmal Zeit, den feuchten, klebrigen Schnee von ihren italienischen Designerstiefeln zu schütteln.Nachdem Becca alle vier Türen abgeschlossen hatte, folgte sie den beiden. Kurz bevor sie hineinging, hob sie noch das Gesicht zum Himmel und fing ein paar Flocken mit der Zunge auf. Pure Magie, dachte sie. Schnee besaß für Becca immer einen seltsamen Zauber, selbst wenn er das Autofahren zur Plage machte. Das galt besonders für dieses Jahr, schließlich hatten alle Wettersender einen trockenen, dürren Frühling vorhergesagt.In der quadratischen Empfangshalle des Altersheims hatten sich die Bewohner zum gemeinschaftlichen Singen versammelt. Ein Mann mit Halbglatze und Banjo stand als Dirigent vorne und versuchte, alle anderen zum Mitmachen zu animieren. Seine Stimme war ganz heiser vor Begeisterung. In fünf halbwegs geraden Reihen aus Roll- und Schaukelstühlen hockten ungefähr vierzig Senioren und taten ihr Bestes, der Melodie zu folgen. Nur Mrs Hartshorn saß wie immer in einer Ecke und verknotete ihr langes, ausgeblichenes Haar, bis sie wie eine weiße Version von Bob Marley mit Rastalocken aussah. Selbst die Pfleger achteten nicht länger auf sie.»Hallo, Mrs Hartshorn«, sagte Becca freundlich im Vorübergehen. Sie erwartete keine Antwort und bekam auch keine.Eine vielstimmige Wiedergabe von »Oh, Susannah« näherte sich soeben einem wackligen Ende, wobei immerhin zwei Pflegerinnen die richtigen Noten trafen. Becca suchte in der Menge nach ihrer Großmutter, sah sie aber nirgends. Da das Heim die Angehörigen benachrichtigt hatte, weil Gemma sich in kritischem Zustand befand, hielt Becca eigentlich nur aus Gewohnheit nach ihr Ausschau. Einige der Senioren erkannten sie. Mr Silver winkte, und Becca warf ihm eine Kusshand zu. Er fing den Kuss mit kindlich übertriebener Geste auf.Shana stand bereits am Lift und hämmerte ungeduldig auf den Knopf. Sie schien zu glauben, der Aufzug würde schneller kommen, wenn sie nur oft genug drückte. Sylvia steckte ihre Ohrringe fest und zog den grauen Pullover straff über ihre gertenschlanke Taille. Becca übte sich in Geduld. Sie wusste aus Erfahrung, dass der störrische Aufzug eine Weile brauchen würde, um auf den Knopfdruck zu reagieren, und noch länger, bis er quietschend im Erdgeschoss ankam. Als die Tür sich endlich ratternd aufschob, kamen zwei Pflegerinnen herausgehastet. »Ach, hallo, Becca«, sagte die eine. »Heute Morgen war sie bei klarem Bewusstsein und hat nach dir gefragt.«Die andere nickte nur kurz. Sie war Mrs Hartshorns private Krankenschwester.Becca lächelte die beiden an, ein extrabreites Lächeln zum Ausgleich für ihre Schwestern, die durch die Pflegerinnen hindurchschauten, als ob eine weiße Uniform unsichtbar machte. Dann drängte sie sich neben Shana in den engen Fahrstuhl, Ellenbogen an Ellenbogen.»Dritter Stock«, ließ sie ihre Schwester wissen. Sie bezweifelte, dass die beiden sich daran erinnerten, immerhin waren sie in vier Jahren nur zwei Mal zu Besuch gekommen. Natürlich lebten sie sehr weit weg, die eine in Los Angeles, die andere in Houston.»Ich weiß«, seufzte Shana...
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Berlin Verlag (12. März 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3827053056
ISBN-13: 978-3827053053
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 15 - 17 Jahre
Originaltitel: Briar Rose
Größe und/oder Gewicht:
13,4 x 2,7 x 21 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.3 von 5 Sternen
8 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 1.282.281 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Als ich das Buch kaufte ging ich irrtümlich davon aus es handle sich um eine Biographie, erst als ich es in Händen hielt fiel mir auf das es sich um einen Roman handelte.Trotz dieser kleinen Entäuschung hat mich das Buch schnell gefesselt. Die Geschichte ist interessant geschreiben und vermittelt auch die Gefühle der Enkelin welche sich auf die Spuren ihrer Grossmutter macht. Die Ereignisse in Polen sind meines Erachtens gut recherchiert und haben mich zu weiteren Recherchen über Chelmno und den dortigen Ereignissen animiert. Auch wenn das Finale dann vielleicht einen Hauch zu dramatisch ausfällt, aber dafür ist es eben ein Roman und kein Tatsachenbericht, hat mich das Buch überzeugt und ich kann es jedem der sich für Geschichten zum Thema KZ und Vertreibung interessiert ans Herz legen
Zum Inhalt:"Um das ganze Schloss herum wuchs eine Wildrosenhecke mit Dornen so spitz wie Lagerdraht. Höher und höher wuchsen die Dornen. Und niemand fragte nach den schlafenden Menschen im Inneren."Als Gemma stirbt, muss ihre Familie erkennen, dass sie eigentlich nichts über sie weiß. Die Familie kennt ihren echten Namen nicht, weiß nicht, aus welchem Land sie 1944 in die USA eingewandert ist, weiß nicht einmal, wer der Vater ihrer Tochter war. Rebecca, die jüngste der drei Enkelinnen, beschließt die Wahrheit über ihre Großmutter herauszufinden. Sie reist nach Polen, nach Kulmhof, einem Vernichtungslager der Nazis, und trifft tatsächlich jemanden, der Gemma einmal gekannt hat.»Gemma, erzähl uns noch einmal die Geschichte«, bettelte Shana, kuschelte sich an ihre Großmutter und atmete den unverwechselbaren Duft aus Zitrone und Talkumpuder ein, den nur Gemma und niemand sonst besaß.»Welche denn?«, fragte die alte Dame und schnippelte Äpfel in eine Holzschale.»Du weißt schon«, sagte Shana.»Ja ... du weißt schon«, stimmte Sylvia mit ein und drängte sich neben ihre Schwester, wo der Zitronen-Talkum-Duft besonders intensiv war.Die kleine Rebecca in ihrem hohen Kinderstuhl schlug mit dem Löffel gegen ihre Tasse. »Dorndösen. Dorndösen.«Shana verzog das Gesicht. Sie selbst hatte nie in Baby sprache geplappert, nicht einmal als ganz kleines Mädchen. Immer schon hatte sie vollständige Sätze benutzt; darauf schwor ihre Mutter hoch und heilig.»Dorndösen.« Gemma lächelte. »Na gut.«Die Schwestern nickten und traten beide einen Schritt zurück, als würde die Geschichte nur wirken, wenn sie Großmutters Gesicht sahen. Der Duft allein reichte nicht.»Es war einmal ...«, begann Gemma, und die beiden älteren Mädchen flüsterten die Anfangsworte mit. »... in fernen Zeiten, niemals oder immerdar, doch nie den besten aller Zeiten ... da stand im Wald ein Schloss. Und in dem Schloss lebte ein König, der wünschte sich nichts sehnlicher als ein Kind. >Dein Wort in Gottes Ohr<, sagte die Königin jedes Mal, wenn der König davon sprach. Aber die Jahre vergingen, und ihnen wurde kein Kind geboren.«»Bohren, bohren, bohren«, echote Rebecca und schlug bei jedem Wort rhythmisch den Löffel gegen die Tasse.»Sei still!«, riefen Shana und Sylvia im Chor.Gemma nahm Rebecca den Löffel und die Tasse weg und gab ihr stattdessen ein Stück Apfel. »Doch eines Tages, schließlich und endlich und zur rechten Zeit, ging die Königin zu Bett und gebar ein kleines Mädchen, gekrönt von flammend rotem Haar.« Gemma strich sich über die eigenen Locken, in deren Rot sich weiße Strähnen flochten wie gewundener Stacheldraht. »Das Kind war so schön wie die wilden Heckenrosen, und deshalb nannte es der König ...«»Prinzessin Dornrose«, seufzten Sylvia und Shana.»Dornrose«, wiederholte Rebecca, wenn auch weniger deutlich, denn ihr kleiner Mund war voller Apfel.(Kapitel 1, Quelle Amazon)Als Rebecca und ihre Schwestern klein waren, bekamen sie immer und immer wieder die Geschichte der Dornrose erzählt. Ein Märchen, das laut ihren Freundinnen kein richtiges Märchen ist, wird es doch ganz anders erzählt als das berühmte Märchen von Dornröschen. In dem Märchen von Gemma gibt es eine böse Fee mit schwarzen Lederstiefeln, silbernen Adlern und jedes Mal, wenn sie die Geschichte erzählt, scheint sie innerlich zu beben. Als Rebecca größer ist und ihre Großmutter im Sterben liegt, eröffnet sie ihrer jüngsten Enkelin, dass sie selbst Dornrose ist. Rebecca wird hellhörig und beginnt zu forschen. Dabei treten ihr immer mehr Rätsel entgegen. Wer war ihre Großmutter wirklich? Warum kam sie 1944 nach Amerika und vor allem, von wo? Ihre Mutter scheint nichts zu wissen und so beginnt Rebecca sich an eine Zeitung zu wenden, wo sie Hilfe bekommt. Schließlich bekommt sie den entscheidenden Hinweis und reist nach Polen, wo sie sich einem ehemaligen Konzentrationslager gegenüber sieht und einem Mann, der ihre Großmutter sehr gut gekannt hatte. Von ihm erfährt sie eine ungeheuerliche Geschichte, die ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt.Ich hatte das Buch durch Zufall entdeckt und habe es mir wegen des Covers gekauft. Ich mag Geschichten, die einen Funken Wahrheit beinhalten und das schien mir eine solche Geschichte zu sein. Und was soll ich sagen, ich bin nicht enttäuscht worden. Das Buch strotzt vor historischen Hintergründen, es beinhaltet Dramatik und doch ganz viel Herz. Dass in diesem Buch die Thematik des Nationalsozialismus so schonungslos aufgegriffen wird, lässt einem als Leser den Atem anhalten. So erlebt man in den Erinnerungen des alten Mannes mit, wie er Rebeccas Großmutter kennen lernte und in welcher Angst sie alle gelebt hatten. Es wird gut beschrieben, wie in dieser Zeit mit den Juden verfahren wurde und was man mit denen tat, die in einer der vielen Bewegungen gegen die Nazis dabei waren. Dabei werden die Fakten immer wieder von der Geschichte der Dornrose verpackt und nach und nach dämmert dem Leser, was es denn nun mit dieser Geschichte für die Kinder eigentlich auf sich hat. Einerseits ist die Erkenntnis erschreckend. Anderseits fragt man sich dann aber auch, warum sie diese Geschichte wohl schon den kleinen Mädchen erzählt hat. Und vor allem muss man sich fragen, warum Gemma nie selbst über ihre Vergangenheit gesprochen hat, wäre dies doch sicher auch für sie sehr gut gewesen.Das Buch möchte ich allen empfehlen, die Schicksalsgeschichten und besonders Geschichten mit historischen Hintergrund mögen. Ihr braucht starke Nerven, aber es ist wirklich gut geschrieben, sehr einfühlsam. Es macht Spaß Rebecca auf ihrer Suche zu begleiten und es bleiben durch den flüssigen Schreibstil keine Fragen offen.Historischer Hintergrund: 5/5Dramatik: 5/5Spannung: 5/5Schreibweise: 5/5Hintergrund: 5/5Gesamtwertung: 5/5
In einer Art Allegorie auf das Leben ist dieser Roman angelegt. Märchen enthalten Wahrheiten, mit denen das Gute und das Böse versinnbildlicht werden; am Ende siegt das Leben. Im vorliegenden Roman geht es vordergründig um ein Märchen; dahinter aber verbirgt sich eine tief ernste Geschichte.Drei kleine Mädchen lauschen immer und immer wieder der Geschichte, die ihnen die Großmutter am Abend erzählt:das Märchen von "Dornrose", was dem Inhalt nach an Dornröschen erinnert.Eines Tages ist die Großmutter tot, die drei kleinen Mädchen sind groß, und zwei haben schon Familien.Die Jüngste stand der Großmuter am nächsten. Deshalb hat diese ihr eine Truhe mit geheimnisvollen Dokumenten hinterlassen. Rebecca musste ihr versprechen " das Schloss und den Prinzen zu suchen, den Prinzen, der sie wach geküsst hatte". Denn wie sich zeigen wird, hat dieses Märchen eine besondere Bedeutung im Leben der Großmutter gehabt.Rebecca macht sich nach ihrem Tod auf die Suche, hinter das Geheimnis der Großmutter zu kommen.Alles, was man von ihr weiß, ist, dass sie 1944 als Flüchtling aus Europa nach Amerika gekommen war zu einer Zeit, als das schier unmöglich schien. Die Familie ist jüdischen Glaubens und unschwer lässt sich erraten, dass das Geheimnis der Großmutter mit Flucht, Vertreibung und Judenverfolgung, womöglich mit dem KZ zu tun haben könnte.Einfühlsam und liebevoll beginnt die Geschichte. Doch dann erfährt man, wie und auf welche Weise die Großmutter dem Holocaust entkommen ist, und dann ist das keine schöne und liebliche Geschichte mehr. Im Gegenteil :sie ist so grausam, dass man den als Jugendbuch deklarierten Titel nicht unbedingt heranwachsenden Jugendlichen zum Lesen geben möchte. Die ganze Schmach der Judenverfolgung zeigt sich in der Fratze des Bösen, und man weiß, dass alles, was hier erzählt wird, wirklich so passiert sein könnte.Der Kontrast zwischen amerikanischem Familienleben, liebevollem Umgang zwischen Eltern und Töchtern und der Hässlichkeit des zweiten Weltkriegs mit seinen schrecklichen Begleiterscheinungen und vor allem dem tausendfach begangenen Völkermord könnte nicht gravierender sein.Die Geschichte ist ergreifend, wunderbar konzipiert und glaubwürdig in seinem Inhalt. Jane Yolen hat ein ausgezeichnetes Erzähltalent, mit dem sie Spannung erzeugt, in dem sie angenehme Kindheitserinnerungen mit deren Kehrseite in Form von Verfolgung, Angst und Todesfurcht zum Tragen bringt.Man sollte den Roman mit der notwendigen Reife lesen, um mit historischem Hintergrundwissen die Erzählung begreifen und einordnen zu können.
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